Für die PV-Freiflächennutzung kommen alle Flächen in Frage, die aus landwirtschaftlicher Sicht eine geringe Bodenqualität aufweisen, oder Flächen, die nicht anderweitig produktiv verwendet werden können.
Für die PV-Freiflächennutzung kommen alle Flächen in Frage, die aus landwirtschaftlicher Sicht eine geringe Bodenqualität aufweisen, oder Flächen, die nicht anderweitig produktiv verwendet werden können.
Die österreichischen Klimaziele besagen, dass wir bis 2030 ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energietechnologien auskommen werden müssen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist ein starker Ausbau der Photovoltaik von bis zu 15 TWh erforderlich. Durch diesen Ausbau werden 5 Millionen 3-Personenhaushalte über ein ganzes Jahr versorgt werden können! Es wird also definitiv nicht ausreichen, PV-Anlagen ausschließlich auf Dachflächen zu errichten – so viele Dächer stehen im gesamten Land gar nicht zur Verfügung. Aus diesem Grund ist es von großer Bedeutung, auch Freiflächen für die Photovoltaiknutzung zu aktivieren.
WICHITG: Bereits heute werden viele landwirtschaftliche Flächen zur Energieerzeugung (Biokraftstoffe) verwendet. Dabei kann durch die Erzeugung von Wasserstoff durch Photovoltaikstrom zehnmal mehr Kraftstoff produziert werden als durch Energiepflanzen. Das bedeutet: Photovoltaikanlagen benötigen gegenüber Energiepflanzen deutlich weniger Fläche!
Um eine PV-Freiflächenanlage zu errichten, wird eine so genannte Aufständerung verwendet. Diese wird mithilfe von Stützen befestigt, die nur punktuell in den Boden eingeschlagen werden. Somit bleiben bei der Errichtung eines PV-Projektes zirka 99% des Bodens gänzlich unberührt.
Die Projektfläche kann landwirtschaftlich weiterhin genutzt werden, sofern die angebauten Kulturen die Photovoltaikanlage nicht beschatten oder beeinträchtigen. Eine Nutzung mit Traktoren usw. ist jedoch nur mehr sehr beschränkt möglich.
Eine Viehhaltung ist aufgrund der Beeinträchtigung der PV-Module grundsätzlich leider nicht möglich. Bei konkreten Vorschlägen bzw. in Ausnahmefällen kann unser Team jedoch die Umsetzbarkeit gemeinsam mit möglichen Projektpartnern prüfen (z.B. Hühnerfarm).
Im Gegensatz zu vielen anderen Technologien zur Energieerzeugung sind die Auswirkungen von PV-Freiflächenanlagen minimal. Vielmehr können sie sogar dazu beitragen, den Lebensraum von Tieren und Pflanzen zu verbessern. So dient etwa der Schatten unterhalb der PV-Module gerade im Sommer für viele Tiere als kühler Rückzugsort. Zusätzlich haben sich PV-Freiflächenanlage als der perfekte Platz für Bienen herausgestellt. Dies lässt sich damit begründen, dass in den Solarparks keine Pestizide eingesetzt werden und dadurch die Qualität des Honigs enorm verbessert wird. Ebenfalls bietet das eingezäunte Gebiet einen sichereren Standort für die Bienenvölker.
Nein. Aufgrund der notwendigen Einzäunung ist nur ein eingeschränkter Wildwechsel möglich.
Um die österreichischen Klimaziele zu erreichen, ist ein Photovoltaik-Ausbau von 15 TWh notwendig. Die ausschließliche Errichtung von Photovoltaikanlagen auf Dachflächen bzw. versiegelten Flächen wird nicht ausreichen, um die Klimaziele zu erreichen.
Die Errichtung von PV-Freiflächen ist wesentlich günstiger als der Bau von PV-Anlagen auf Dächern oder Fassaden. Der Grund dafür ist, dass die Fixkosten – wie Planung, Dokumentation usw. – meistens unabhängig von der Anlagengröße anfallen. Somit kann durch größere Anlagen kostengünstiger Öko-Strom für die Bevölkerung bereitgestellt werden.
Ein zusätzliches Argument für PV-Freiflächen ist, dass sich viele Dächer aufgrund ihrer Ausrichtung gar nicht zur PV-Nutzung eignen. Dieses Problem fällt bei PV-Freiflächen weg, da die Ausrichtung durch die Aufständerung jederzeit frei gewählt werden kann.
Im Gegensatz zu PV-Dachflächen benötigen PV-Freiflächenanlagen keine staatliche Förderung! Somit tragen PV-Freiflächen-Projekte dazu bei, den Steuerzahler zu entlasten.
Photovoltaik-Anlagen haben gegenüber anderen Technologien den großen Vorteil, dass sie erneuerbaren Strom produzieren, ohne dabei Lärm oder Schadstoffe zu erzeugen und ohne Tiere oder Menschen zu beeinträchtigen. Außerdem hat diese Technologie den Vorteil, dass sie bei durchdachter Planung das Landschaftsbild nicht stört.
Um ein Photovoltaik-Projekt zu realisieren, müssen jede Menge Vorarbeiten geleistet werden. Dazu zählen z.B. Planung, Dokumentation, Einholen von Genehmigungen, usw. Der Vorvertrag ist somit für Einleitung der Planungsphase des Projektes notwendig.
Die Flächen werden über eine Dauer von mindestens 40 Jahren gepachtet. Dies entspricht der Lebensdauer einer Photovoltaik-Anlage. Der Pachtpreis wird über die Zeitspanne inflationiert. Der Grundbesitzer bleibt über die gesamte Pachtdauer weiterhin der alleinige Besitzer der betroffenen Flächen.
Sofern eine Verlängerung der Pachtdauer unerwünscht ist, wird die Photovoltaik-Anlage nach der 40-jährigen Nutzung von uns rückstandslos entfernt.
Während des Betriebs muss die Fläche gemäht werden, um Beschattungen zu verhindern. Diese Tätigkeit wird vollumfänglich von Enery durchgeführt. Der Grundbesitzer hat somit keinen Mehraufwand.
Im Falle des Konkurses übernimmt die Verwaltung der Anlagen ein Masseverwalter. Dieser wird die bestehende Anlage nach einem Schuldenschnitt i) weiterbetreiben bzw ii) an ein anderes Unternehmen weiterverkaufen, welches die Anlage ebenfalls weiterbetreiben wird. Im Worst Case werden die Anlagenteile (insbesonder Module, Wecheselrichter und Aufständerung) zu Marktpreisen verkauft und dadurch der Rückbau finanziert. Es verbleiben keine Überreste auf dem Grundstück zurück.
Dieses Recht benötigen wir als Projektentwickler für die weitere Entwicklung und Umsetzung des Vorhabens. Die Umsetzung des Projektes wird mit Eigenkapital sowie Fremdkapital finanziert. Um sich Fremdkapital ausborgen zu können, müssen dem Kapitalgeber Rechte zugesichert werden.
Die PV-Anlage wird auf großen Freiflächen errichtet. Dafür werden die PV-Module aufgeständert und in mehreren Reihen aufgestellt.
Da wir uns auf die Errichtung von Großprojekten spezialisiert haben, müssen wir den erzeugten Strom in ein Umspannwerk einspeisen. Dieses befindet sich in unmittelbarer Nähe zu diesen PV-Projekt.
Ja. Nur so können wir verhindern, dass sich unbefugte Menschen Zutritt zur PV-Anlage verschaffen. Da die Anlage allerdings unter Strom steht, dient der Zaun vor allem dazu, Verletzungen zu verhindern. Darüber hinaus fungiert die Absperrung auch als Diebstahlschutz.
Die Dauer der Errichtung beträgt ungefähr sechs bis acht Monate.
Sollten Grundbesitzer nahe am PV-Projekt angesiedelt sein, kann ein Sichtschutz errichtet werden, wenn dieser gewünscht ist.
Eine Erweiterung des PV-Projektes ist nicht geplant.
Detaillierte Projektunterlagen, wie z.B. Pläne, Genehmigungen, Gutachten, usw. können erst nach der Unterfertigung des Optionsvertrag erstellt werden, da dies mit beträchtlichen Kosten verbunden sind. Natürlich teilen wir die erstellten Unterlagen gerne mit unseren Grundbesitzern.
Ja! Die für die Produktion der PV-Anlagen benötigte Energie wird während der Betriebszeit von zwei bis drei Jahren wieder erzeugt. Der Hauptbestandteil einer PV-Anlage ist Quarzsand (Sand). Das Vorkommen von Quarzsand ist nahezu unbegrenzt.
Die Lebensdauer einer PV-Anlage beträgt zirka 40 Jahre. Dies entspricht auch der Pachtdauer.
Eine PV-Anlage hat nur geringe Auswirkungen auf ihre Umgebung. Die Errichtung ist mit wenigen Eingriffen in die Landschaft verbunden, wobei keine relevante Flächenversiegelung stattfindet. Im Vergleich zu anderen erneuerbaren Energietechnologien, wie z.B. Windkraft oder Wasserkraft, wird die Biodiversität nicht eingeschränkt, sondern sogar erhöht.
Sorry, the comment form is closed at this time.